Momente

2014 – Ein Fazit.

2014 meinte es ziemlich gut mit mir. Nicht, dass ein Jahr selbst etwas meinen – oder gar planen – kann, doch ich bin nicht scheu zu sagen: 2014 war mein bisheriges Lieblingsjahr. Ein Jahr doch wie eine dieser Episoden einer guten Serie, in der verschiedene Handlungsstränge und -fäden sich zusammenfügen um dem Zuschauer das große Ganze, den geheimen Plan der Schreiber, zu offenbaren.

Auf der Reise zu sich selbst ist jedes Jahr kostbar. 2014 ist viel passiert. Ich habe mein Studium beendet und bin nun in meinem ersten richtigen Job. Außerdem habe ich viele Anstrengungen unternommen, meinen Charakter noch weiter zu formen.

Ich habe in meiner Gefühlswelt aufgeräumt und neuen Stauraum geschaffen. Ich denke mehr über Aktionen und Reaktionen nach, ich meditiere, ich bin mir noch sicherer in meinem Veganismus und Antispeziesismus, ich habe noch mehr ausgrenzende Begriffe aus meinem Wortschatz verbannt, ich lese wieder, ich war in Island, ich versuche mich auf die guten Dinge zu fokussieren.

Gleichzeitig habe ich das Gefühl, jedes Jahr würde intensiver, stärker schwingend in seinen Auf und Abs der Emotionen. Wenngleich auch das in Ebbe und Flut verlaufende Leben 2014 für mich hauptsächlich Flut war: Eine, in der man gut schwimmen kann, doch die andererseits auch mitreißt.

2015, ich bin gespannt.

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