Essay

“What Will Change Everything?”: Die kleine Sache, die alles verändern wird

(Der nun folgende Beitrag wurde geboren, als ich mir vorstellte, wie eine Welt von Morgen aussehen könnte, in dem die Menschen einem höheren Ziel nachgehen und in dem eine neue Entwicklungs- eventuell sogar Evolutionsstufe erreicht wurde. Darüber sprach ich mit Sören Stamer. Danke an ihn für die Inspiration zu dem Thema “Menschheitsvernetzung”.)

Als die Menschheit ihren Siegeszug aus Afrika begann und sich über den Erdball verteilte, sah es lange so aus, als würden wir nicht wieder zusammenfinden und verstreut leben. Nun, tausende Jahre nach der Besiedlung Europas und Asiens und hunderte Jahre nach der Besiedlung Amerikas “wachsen” wir wieder zusammen.

An dieser erneuten Zusammenkunft der Menschheit sind einige Erfindungen wesentlich beteiligt: Das Internet, schnellere Fortbewegungsmittel und günstige Kommunikationswege erlauben es so leicht wie nie zuvor, mit anderen Kulturen und Personen in Kontakt zu bleiben und fremde Länder zu entdecken.

Menschen beginnen kosmopolitisch zu agieren, anstatt nationalistische Fehden auszutragen. Natürlich, es gibt immer noch Kriege und zwischenstaatliche Konflikte auf unserer Welt, aber wenn diese erst einmal verdrängt und hinter uns gelassen sind, wird die Welt neu erwachen und ein “Wir”-Gefühl für die gesamte Menschheit aufbauen.

Soweit so gut. Was aber wird nun alles verändern? Natürlich, Naturkatastrophen wie Meteoriteneinschläge, große Vulkanausbrüche, ein neuer “Kalter Krieg” oder eine Virus-Epidemie können uns verändern. Doch ich denke eher an etwas anderes: Die Vernetzung der gesamten Menschheit zu einem höheren Wesen.

Wir müssen uns darauf einstellen, dass “Leben” in naher Zukunft nicht mehr in unsere heutigen Schemen, etwa Atmen oder Stoffwechsel, passt. Mit der Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Maschinen, die menschliche Intelligenz haben, werden die alten Kennzeichen des Lebens obsolet.

So wird es auch bei der Idee der Menschheitsvernetzung sein. So wie die Vielzeller — darunter wir Menschen — sich vor mehr als zwei Milliarden Jahren aus Einzellern entwickelten, wird diese Menschheitsvernetzung eine Entwicklung aus vielen Vielzellern (Menschen) sein. Das Buch “Die Weisheit der Vielen” hat gezeigt, dass eine Masse klüger ist als ihr klügstes Individuum.

Die “klassischen” Vielzeller unterscheiden sich von Einzellern durch einen gemeinsamen Stoffwechsel, durch eine Aufgabenteilung und durch die Ausbildung von Geweben. Diese vernetzte Menschheit unterscheidet sich von den einzelnen Individuen durch ihren globalen Markt (sie handelt global -> Globalisierung), die weiltweite Aufgabenteilung (die wir gerade erst im Anfangsstadium an der Jobabwanderung in Richtung von Billiglohnländern sehen) und an einer globalen Infrastruktur (etwa internatiomale Flughäfen oder internationaler Gütertransport).

Doch dadurch werden wir nicht unsere eigene Identität verlieren, die uns zum Menschen macht. Wir werden so weiterleben wie bisher. Jeder hat weiterhin seine Aufgabe, doch es wird ein höheres Ziel geben. Ist dies der Anfang einer neuen Entwicklungs- oder Evolutionsstufe?

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Das Internet geht nicht mehr weg

Geld verdienen mit frei verfügbaren Inhalten

Das Internet hat bereits die Musikbranche verändert und es wird “befürchtet”, dass weitere Branchen folgen werden. Doch ist es wirklich so schlimm, wenn Inhalte frei verfügbar sind?

Im Dezember habe ich über “The Dark Knight” geschrieben, der trotz massiver Verbreitung über Filesharing-Dienste enormen Umsatz erzielen konnte. Ober über ein Album der Nine Inch Nails, die es unter Creative-Commons-Lizenz sogar legal über Filesharing-Anbieter vertrieben haben und dennoch die Jahrescharts von Amazon der meistverkauten Songs anführen.

Über Leander Wattig bin ich auf Kevin Kellys Essay “Better than Free” aufmerksam geworden. Er schreibt, und das ist auch vollig richtig: “When copies are free, you need to sell things which can not be copied.” Als Beispiel für Dinge, die man nicht kaufen kann, nennt er Vertrauen.

why would we ever pay for anything that we could get for free? When anyone buys a version of something they could get for free, what are they purchasing?

Er hat acht Dinge ausgemacht, für die man bezahlt, wenn man Dinge kauft, die es auch frei verfügbar gibt: Immediacy, Personalization, Interpretation, Authenticity, Accessibility, Embodiment, Patronage und Findability.

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On Traveling

The old dream of the human race: explore new places and go where you haven’t been before. It’s one of my dreams, too and it’s an aim in life for me to travel as often as possible.

In April this year, I will leave Europe and go accross the Pond for the first time in my life. I expect this to become a once-in-a-lifetime experience for me. I love traveling, although I am not able to travel as much as I want to. But that’s life. Additionally I’ve spent most of the money I earned from my first job at T3N on my travel to the US and a new camera, so there is not much money left for other trips.

When I will finish school in Summer 2010, I don’t know yet how I will continue. I can start studying then — or do something else. Maybe a round-the-world trip. I am young, I know. But in life you need to work hard and do what’s fun for you. And you need to start early if you want to achieve your goals.

I have already been to seven countries: Germany of course, the Netherlands, Italy, Spain, France, Austria and Switzerland. I love to travel because I love to meet new people and get familiar with different cultures.

I remember a lot of vacations in Germany with my parents. They liked the ocean and we often went to Büsum at the North Sea.

We were at the Netherlands once to celebrate my Mum’s birthday outside Germany. It was cold in November and it was a brass monkey weather, but altought it was a lot of fun. We stayed in Zandvoort und North Holland for I guess three days.

If we did not go to the North Sea for vacation, we probably went to Italy. My aunt lives at the Garda Lake and when I was younger we often went there to visit her and her family. So I am actually quite familiar with the Italian culture. I love pasta and pizza.

In 1998 just before my school enrollment we went to Mallorca, Spain to spend some time over there. It was a great time at the beach with really tall waves. I really enjoyed the time.

Oh yeah, France. I was in Strasbourg on a Sunday just after the BarCamp in Offenburg, which is close to the France-German border. I posted some photos and texts here.

Austria and Switzerland are just countries I have passed with car.

That’s it. I will add the United Kingdom and United States to that list in April. I hope to expand the list a little bit in the next years. But I am confident.

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