Rezension

Anne

Anne ist mit der beeindruckendste Mensch, von ich je gehört habe. Nicht nur, dass sie so vielen Millionen auf dieser Welt mit ihren Worten Mut zugesprochen und Trost gespendet hat – und das ohne selbst davon zu wissen oder auch nur davon geahnt zu haben. Nein, sie war auch ihrem Alter und ihrer Zeit weit voraus.

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Schöne Sätze

Anarchismus

Anarchism means you should be free; that no one should enslave you, boss you, rob you, or impose upon you. It means you should be free to do the things you want to do; and that you should not be compelled to do what you do not want to do. (…) That is to say, that there should be no war, no violence used by one set of men against another, no monopoly and no poverty, no oppression, no taking advantage of your fellow-man. In short, Anarchism means a condition or society where all men and women are free, and where all enjoy equally the benefits of an ordered and sensible life.

— Alexander Berkman

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Momente

Synthpop, eine Katze, Astra-Stube und ein Lächeln

Gestern war ich mit Carolin und Katelyn bei einem Konzert in der traditionellen Hamburger Kneipe Astra-Stube. Abgeranzt, klein, schwitzig. Der direkt unter einer Eisenbahnbrücke gelegene Schuppen mit dem Urhamburger Flair wurde unter anderem in Fatih Akins Heimatfilm “Soul Kitchen” oder auf Jan Delays Albumcover “Wir Kinder vom Bahnhof Soul” gefeatured. Aufgetreten sind gestern Jack Beauregard. Die beiden Jungs mit der E-Gitarre und dem Keyboard lieferten gefühlvolle Synthpop-Stücke und begeisterten das Publikum, das, wie der Sänger erfreut verkündete, um das Zehnfache angewachsen wäre seit dem letzten Auftritt an gleicher Stelle vor zwei Jahren.

Besonders das Stück “You Drew A Line” hat sich in den letzten Tagen dank Caro in meinem Gehörgang festgefangen und ist ein Ohrwurm, der sich bis hoch ins Langzeitgedächtnis schlängeln wird.

Neben Jack Beauregard trat das schwedische Kunst-Electro-Trio Lissi Dancefloor Disaster auf. Eine Katze, eine Frau, ein Mann. Eine Person mit einer Katzenmaske vor dem Gesicht in der einen Ecke, ein freakig-wackelnder Schlacks mit undefinierbarem Kettengedöns um den Hals und Kleinst-Keyboard in der anderen Ecke der winzigen Bühne. Dazwischen eine süße Stimme und ihre Besitzerin: eine kurzhaarige Schwedin, die mit dem Publikum flirtete und durch Sprungmoves begeisterte. Schweden, hach, you gotta love them. Die Masse tobte. Ich habe den Begriff “Nintendocore” aufgeschnappt.

Nicht nur musikalisch ein gelungener Abend (ach, und der Insider mit dem “Lächeln” aus der Überschrift soll für immer ein Insider bleiben. Hoffe ich.)

Fotos als Anhang.

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