Unterwegs

Brooklyn bound L train

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Mitte März flog ich zum ersten Mal seit neun Jahren in die USA und zum ersten Mal überhaupt verbrachte ich Zeit an der Ostküste. Einerseits war ich natürlich schon oft hier – durch Filme, Friends, Seinfeld und 90er-Jahre-Rap – andererseits überkam mich schon etwas, das man vielleicht Paris-Syndrom nennen könnte, als ich aus der Penn Station kam und mir die volle Ladung Manhattan ins Gesicht geknallt wurde.

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Potsdam

Am Feiertag war ich mit einer guten Freundin in Potsdam, das ja von Berlin aus nur eine halbstündige S-Bahnreise entfernt ist. Ich war als Kind schon einmal in Potsdam, allerdings habe ich selbst keine Erinnerungen mehr an diesen Besuch, nur an die Geschichten vom Besuch – schließlich werden Verwandte nie müde, einen daran zu erinnern, wenn man mal als Kind irgendwo in einem Brunnen gebadet hat und von der Parkaufsicht streng ermahnt wurde.

Ein paar Eindrücke.

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Barcelona in Bildern.

1998 war ich auf Mallorca, aber abgesehen von diesem einen Urlaub, der in meinen Erinnerungen kaum noch vorkommt, war ich noch nie in Spanien. Umso spannender diese einwöchige Reise nach Barcelona. Doch anstatt Worte verliere ich dieses Mal Bilder, die ich dort geschossen habe. Keine Sehenswürdigkeiten und doch sehenswert.

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Wind und Winter in Kopenhagen.

Neujahr verbrachte ich in Kopenhagen. Es war mein zweiter Besuch, der erste fand während einer längeren, und meiner ersten, Skandinavienreise statt. Damals sagte man mir in Helsingborg, das Beste was ich hier machen könnte, wäre, mit der Fähre nach Dänemark und dann weiter mit dem Zug nach Kopenhagen zu fahren. Einige Schnipsel meiner Erlebnisse beim zweiten Besuch.

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Amstel, Amstel, Jenny From The Block.

Für 18 Euro kommt man mit dem Fernbus schon nach Amsterdam – und wieder zurück. Der niederländische Grenzübergang ist unspektakulär. Es ändert sich wenig. Wir fahren erst direkt an der Nordsee entlang, dann an unwirklich langen Reihen aus Gewächshäusern. Zur Szenerie stoßen bloß Kanäle, Bäche und Seen. Und natürlich Brücken. Nein: Vor allem Brücken. Und alle können hochgeklappt werden.

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Ein inspirierendes Wochenende am Wannsee

Wie einige von euch bereits durch Twitter oder Flickr erfahren haben, war ich am vergangenen Wochenende in Berlin — genauer gesagt auf einer kleinen Insel im Wannsee. Dort fand das Herbstreffen des deutschen TT30 statt, in dem ich seit einem halben Jahr Mitglied bin. Neben mir sind dort noch andere Journalisten, Volkswirte, Umwelt- und Politikberater und vor allem einige gute Experten zum Thema Nachhaltigkeit.

Das Programm dieses Wochenendes lief so ab: Tagsüber gab es verschiedene Vorträge und Diskussionen (unter anderem hatten wir Thomas Heilmann, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Scholz & Friends und Jo Groebel vom Deutschen Digital Institut bei uns zu Gast), abends war Freizeit.

Villa
At the Wannsee

(Die Villa von vorn und von hinten, in der die Tagungen stattfanden. Die Schlafräume waren direkt im Gebäude gegenüber.)

Die Atmopshäre war sehr locker und angenehm für inspirierende Diskussionen. Unter anderem machte sich auch daraus bemerkbar, dass wir am Samstag einen gemeinsamen Spaziergang unternommen, um Projektideen für die Zukunft zu besprechen.

A long walk

Interessant waren aber auch die Diskussionen abseits der eigentlichen Schwerpunkte (”Marktplatz Internet”). Ein großes Thema war natürlich die Finanzkrise.

Spannend auch eine Studie, die mir leider nur mündlich erzählt wurde: In dieser geht es darum, dass durch Internet-Videokonferenzen und generell Kommunikation über das Internet weniger Geschäftsflüge gebucht wurden in den letzten Jahren. Eventuell hat ja von euch noch jemand den Link zur Hand?

Im Gedächtnis blieb mir auch dieser Gedanke: Wer profitiert davon, wenn künstlich Angst — ob vor Terrorismus oder anderen Dingen — geschürt wird? Die Medien, die durch Schreckensmeldungen mehr Zeitungen verkaufen und Zuschauer vor den Bildschirm locken? Die Politiker, die so schärfere und enschneiderende Gesetzte verabschieden können?

Ich nehme aus dem Wochenende eine inspirierende Themenvielfalt und viele neue Denkansätze mit. Mir hat es viel Spaß gemacht und ich bin auch im Frühjahr wieder dabei, wenn wir uns in die Nähe von München an den Starnberger See für ein Wochenende absetzen.

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