Momente

Dockville – Tag drei // Und ein Fazit

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Für Sonntag war Regen angesagt. Und auch als ich aus dem Fenster sah, um zu schauen, wie ich mich für diesen Tag einkleide: nichts als Regen. Also die bunte adidas-Regenjacke übergezogen und auf. In Veddel mit Caro und Chrissigetroffen.

 

Bereits auf dem Hinweg strömten und schon Heerscharen an Abreisenden entgegen. An der S-Bahnstation Veddel standen bereits zurückgelassene Schuheherum. Anhand der Menschenmassen ahnten wir, dass heute der Platz noch matschiger sein würde als an den beiden Tagen zuvor.

 

Angekommen, regnete es schon heftig. Wir sahen uns zuerst die deutschsprachige Band “Spaceman Spiff” an, deren Name auf einer Figur aus Calvin and Hobbes basiert. Es begann heftig zu regnen, sodass wir uns an einem Bierrondell unterstellten. Was generell bescheuert ist bei Festivals: Regenschirme. Denn dadurch sieht niemand mehr etwas von der Bühne. Also, liebe Festivalgänger: im nächsten Jahr lieber eine Regenjacke mehr als einen bescheuerten Riesenregenschirm.

 

Anschließend spielten “Noah and the Whale” auf der Hauptbühne. Gerade als sie begonnen hatten, brach der Himmel auf und Sonnenstrahlen kamen hervor – die leider vorerst letzten des Tages. Nachdem wir uns wieder zur rettenden Arche – erneut einem Bierrondell – gerettet hatten, genossen wir die Band. Anschließend spielten Edward Sharpe & The Magnetic Zeros, die besonders durch ihren Song Home (“Home is wherever I’m with you”) die Menge begeisterten.

 

Den Tag für mich rundeten “The Pain of Being Pure at Heart” ab. Ich glaube allerdings, dass ich die Bands mehr genossen hätte, wäre nicht der Regen in meiner Gefühlswelt nicht zu jeder Zeit da gewesen. Während gerade die Herzreinen spielten, kam auf einmal von weiter hinten der Geruch von Feuer. Menschen strömen in die Richtung. Keiner weiß genau, was los ist. Nachdem im letzten Jahr versehentlich etwas brannte, gehen die Spekulationen los. Doch die Feuerwehr steht daneben. Zwar brennt ein ganzes Haus, doch niemand löscht und Menschen stehen sehr nah und schießen Fotos. Es ist eine bizarre Situation. Ziemlich bescheuerte Aktion, wenn es gewollt gewesen ist.

 

Fazit

 

Hervorragendes Festival, manchmal ziemlich desinformiert und teilweise schlampig organisiert. Im Großen und Ganzen allerdings sehr schöne drei Tage, besonders da am Samstag ja die Sonne schien und natürlich, da Casper spielte. Kommen wir also zu meinen Highlights (neben den Erlebnissen mit den großartigen Menschen, mit denen ich da war und die ich getroffen habe): Casper, Editors und Kakkmaddafakka. Casper und Editors waren klar, ich mag sie einfach, es sind tolle Künstler. Kakkmaddafakka hat mich durch eine atemberaubende Bühnenshow beeindruckt, die sie am Samstag hingelegt haben.

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